Bürogebäude in München
Im Zuge der Sanierung und des Umbaus eines denkmalgeschützten Bürogebäudes in der Altstadt von München sind wir beauftragt worden, einen behindertengerechten Seilaufzug einzubauen.
Viel Technik trifft auf wenig Platz
Für diese Anlage wurde der Aufzugsschacht bauseitig in die vorhandene Gebäudestruktur integriert und in Stahlbeton-Bauweise neu errichtet. Aus baulichen und platztechnischen Gründen wurde die Personen-Seilaufzugsanlage ohne separaten Maschinenraum gebaut. Auch die gesamte Antriebstechnik haben wir innerhalb des Aufzugschachtes integriert, lediglich ein schmaler Steuerungsschrank wurde vor einer Haltestelle außerhalb des Schachtes positioniert
Ganz schnell nach oben
Die Aufzugsanlage wird von einer frequenzgeregelten, getriebelosen Antriebsmaschine, welche zusammen mit den gefederten Rollenführungen an der Aufzugskabine zu sehr guten Fahreigenschaften der gesamten Aufzugsanlage führt, angetrieben. Aufgrund der hohen Frequentierung des Bürogebäudes sowie der vielen Haltestellen (in diesem Fall sind es neun Etagen) wurde die Fahrgeschwindigkeit der Aufzugsanlage auf 1,6 m/s angepasst. Die Aufzugskabine hat eine Abmessung von 1,20 m Breite und 2,30 m Tiefe und kann so eine maximale Traglast von 1250 kg bzw. 16 Personen mitnehmen.
Edle und hochwertige Optik
Im optisch auffälligen Design „Black Magic Hairline“ sind alle sichtbaren Bleche an Türen in der Kabine und den Ruftableaus aus geschliffenem Edelstahlblech mit zusätzlicher Anti-Fingerprint-Beschichtung gefertigt. Die Kabinendecke besteht aus einer 3-teiligen LED-Großflächenleuchte und das Kabinenruftableau ist ein behindertengerechtes inverses Pulttableau. Ein an der Kabinenrückwand verbauter VSG-Spiegel wurde extra bronzegefärbt, damit dieser optisch zu den Blech-Oberflächen der Kabine passt.
Vielen Dank für den Auftrag und das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen allzeit gute Fahrt.
Alles aus einer Hand
Gesamtaufwand des Projektes in Stunden: 850